Die letzte Visitienkarte eines Restaurants

Sie haben vor dem Restaurant Ihr Auto abgestellt, den schönen, informativen Schaukasten bewundert, wurden freundlich an einen Tisch geführt, vom Service geradezu verwöhnt, staunten über das Ambiente, fanden eine saubere, moderne Toilette vor und genossen auch die Köstlichkeiten der Küche.

 

Doch dann orderten Sie die Rechnung und da war es dann...

...vorbei mit der Pracht und Herrlichkeit.

 

Denn ein stilloses Gekritzel, geschrieben auf einem Zettel, wird Ihnen vorgelegt.

Verwirrt bezahlen Sie und nehmen diesen Beleg, sozusagen als letzte Visitenkarte dieses Restaurants, mit nach Hause.

 

Gut, der Fall ist etwas krass dargestellt, wird so in der Realität nicht vorkommen, soll aber deutlich machen, dass die Rechnung zu dem Erlebnis des Gastes, ein Restaurant zu besuchen, gehört, den Abend beschließt und mit einer gut gemachten Rechnung diese als eine Art Visitenkarte für zukünftige Besuche dienen kann.

Das Tonino in Bad Bentheim z.B. hat so eine Rechnung. Da hat sich jemand Mühe gegeben, sowohl was das Format als auch die Farbauswahl und das Hintergrundbild angeht. So eine Rechnung nimmt der Gast gerne in die Hand, vor allem auch mit und schaut sich diese zu Hause nochmal genauer an.

Wenn Sie Gastronom sind, schauen Sie sich doch mal an, wie Ihre Rechnung aussieht. Denn auch hier liegt Potential. Da läßt sich z.B. gut Ihre Internetpräsenz, die hoffentlich Informativ für den Gast ist, bewerben.

 

Wobei eines Fakt bleibt:

Es nützt das schönste Blatt Papier nichts, wenn der Bote, also der Service, es nicht schafft, dieses vollendet zu überreichen.