Restaurantkritiken aus Ahaus
Am Schulzenbusch
Hof zum Ahaus 3
Tel. 02561-9715.35
(Küche: Deutsch)
Kategorie: Einfach bis Mittel
Das Bier-und Speiselokal Am Schulzenbusch in Ahaus liegt an einem Miniwäldchen mit Namen Schulzenbusch jenseits des Zentrums von Ahaus und wird seit 1990 von ein und demselben Gastronom betrieben.
Von außen machte das Am Schulzenbusch in Ahaus nicht gerade den einladensten Eindruck. Alles sehr schlicht: Die Terasse vor dem Wintergarten, der beim Am Schulzenbusch allerdings nicht "rangeklatscht" wirkte wie beim Verst in Gronau/Westfalen, war leicht unkrautbewuchert und auch der Eingangsbereich mit seinem Rauchertischchen davor sagten dem Restaurantinspektor nicht zu.
Im Innern zeigte sich der dunkle Gastraum mit Theke als die typische rustikale Kneipe in Westfalen.
Der Wintergarten mit seiner Radiomusik stellte da schon einen großen Kontrast mit seiner Moderne dar. Allerdings war er zu sehr mit Deko überladen und dieses schreckliche rote abgenutze verstaubte etwas von Sofa in einer Ecke waren auch keine Augenweide für den Euroman.
Auch keine Augenweide, für die Am Schulzenbusch in Ahaus aber nichts kann war der Ausblick auf den "Betonklotz" der Schule gegenüber.
Irgendwie "klotzig", weil unaufgetaut präsentierte sich der Service. Warmherzigkeit sieht anders aus. Unabhängig davon lief der Service in die Martinifalle vom Euroman, klärte dagegen aber vorher ab wie das Steak sein sollte und welche Pilssorte der Euroman wünschte.
Anders gesagt: Licht und Schatten.
Gleiches galt auch für die teilrenovierten Toiletten. Denn den Boden vergaß man einfach. Mehr in der Bildergalerie.
Die Speisekarte des Am Schulzenbusch präsentierte sich breit aufgestellt, aber auch mit Variationen eines Themas.
Von Kleinigkeiten wie z.B. Toast Hawaii (5,80€) über Schnitzel (ab 8,80€) bis zum Steak (ab 13,80€) dürfte jeder Gast fündig werden. Abgesehen vom Vegetarier/Veganer. Doch das ist leider immer noch üblich in Lokalitäten wie das Am Schulzenbusch.
Das Testessen vom Euroman bestand zum einen aus den Gemüseröstis mit Rührei und Lachs (5,80€) und zum anderen aus dem Rumpsteak "Feurich" , statt mit Kroketten mit Bratkartoffeln (15,60€).
Das was dann auf kalten Tellern kam war jetzt nicht das große Erlebnis. Denn die Gemüseröstis und auch das Rührei hätten aus der Tüte gespungen sein können.
Auch die Pfeffersauce zum klein wirkenden und nur 2cm hohem gut gebratenem Steak schmeckte danach, zeigte sich allerdings pfeffertechnisch gepimt, war zwar lecker, doch feurig war diese nicht wirklich. Gänzlich deplatziert wirkte dagegen die Kräuterbutter. Denn wenn schon Sauce da ist, ist so etwas unnötig.
Die Bratkartoffeln kamen sehr fettig daher und richtig gelungen waren diese leider auch nicht. Denn eine schöne geschmackliche Union zwischen Speck und Kartoffelscheiben war nicht zu schmecken.
Fazit: Mensch wird satt. Doch glücklich...
Das Ergebnis vom Erlebnis:
Essen: 6 Punkte
Service: 9 Punkte
Ambiente: 7 Punkte
Sauberkeit: 12 Punkte
Gesamtpunktzahl: 8,5 von 15 Punkten
-durchwachsen-
(Besucht im April 2014)
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