Restaurantkritiken aus Gronau/Westfalen


Hotel Schepers

Ahauser Str. 1

Tel. 02565-93320

(Küche: Deutsch und Regional)

Internetpräsenz besuchen

 

Kategorie.: Gehoben

Bevor der Restaurantinspektor Euroman das Restaurant im Hotel Schepers in Gronau-Epe besuchte, schaute er sich die Internetpräsenz vom Hotel Schepers an und fand bezüglich des Restaurants im Hotel Schepers nichts aussagekräftiges und erst recht nichts einladendes auf deren Internetseite.

Das sah beim Blick in den Schaukasten, vor den der Euroman allerdings wegen des Blumenbeetes davor nur schlecht treten konnte, anders aus.

Denn der Schaukasten präsentierte die gesamte Speisekarte und machte auch dem Euroman deutlich: Hotel Schepers in Gronau-Epe ist kein "Billigeimer", will besonders sein.

Wobei sich der Eingangsbereich mit zwei großen Holzlaternen, die nach Farbe schrien, defekten Halogenlampen an der Decke und einer rostigen Gartenlaterne mitten auf der Terasse, die vor dem Hotel ist, nicht "besonders" machte.

Das wirkte auf den Euroman eher wie Vernachlässigung bzw. Blindflug eines Gastronomen.

 

Denn es ist einfach unerlässlich als Gastronom zu wissen, wie es um sein Restaurant bestellt ist. Das schien beim Schepers, zumindest was den Eingangsbereich betraf, nicht so zu sein.

Schön wäre eine freundliche Begrüßung durch die Chefin des Hauses gewesen, die am Zapfhahn an der Theke stand. Doch diese überließ es lieber ihren jungen Servicekräften sich um die neuen Gäste zu kümmern.

Wobei sich Euroman immer noch die Frage stellt, ob die Servicekräfte nur so jung aussahen, weil die Chefin eventuell so...

Egal! Euroman zog es raus auf die Terasse vor dem Hotel Schepers, um dort von einer Sevicekraft die abgenutzen und auch erst von der Servicekraft wieder zu sortierenden Speisekarten zu erhalten.

Positiv im Gegensatz zu dieser optischen Unorgie dagegen, dass die Servicekraft nachfragte, ob eventuell Decken wegen des kühlen Abends gewünscht würden und auch dass dieses junge blonde Geschöpf sich zwar schon abwandt, doch dann zurückdrehend aus der Martinifalle vom Euroman befreite.

Negativ war dagegen später, dass bei zwei Sorten Pils im Angebot des Hauses nicht abgeklärt wurde, welche Sorte es sein soll und dass das Emblem auf dem Glas leider nicht zum Gast zeigte.

Aber unter dem Strich machte der Service seine Sache freundlich und positiv werbend für das Restaurant durchaus gut. Allerdings nicht auf dem Niveau dieser Kategorie.

Gut aufgestellt zeigte sich auch die Speisekarte mit ihren 17 Hauptgerichten, davon zwei vegetarisch. 

Euroman bzw. Team wählten zum einen ein Rumpsteak mit Dijon-Senf, rotem Zwiebelconfit und grünen Strauchbohnen mit Röstkartoffeln (24,50€) und eine Crespelle mit einer Füllung aus Blattspinat, Tomaten, Pinienkernen und Schafskäse (15,50€).

Vorher wurden Scheiben vom Baguettebrot mit Schmalz und Kräutersauce vom Service gebracht. War das aufregend? Nein, eher üblich. 

Unüblich dagegen, dass ein Restaurant, welches in der Liga des (leicht) gehobenen, wie das Schepers spielen will, es wagt, so ein lädiertes Geschirr wie auf dem Foto an den Gast zu bringen.

Das Essen dagegen zeigte sich fast tadellos. Auf heißen Tellern und optisch sehr ansprechend serviert wartete auf den Euroman ein sehr zartes, auf den Punkt gebratenes, Steak, welches auch wegen des Senfs auf dem Steak die Geschmacksnerven im positiven Sinn in Wallung brachte.

Einzig die Bratkartoffeln, die zwar schön dünn im Schnitt waren, eine gute Verbindung mit dem Speck eingegangen waren, hatten einen Makel. Denn verbrannte Stücke gehören einfach nicht auf den Teller.

Auch die Crespelle mit ihren frischen Zutaten schmeckte der Testbegleitung, schwächelte nicht, sondern war jeden Euro wert.

Wert ist dem Euroman grundsätzlich auch ein Blick in Toilettenbereich.

Mehr dazu in der Bildergalerie:

Was das Innere des auf den ersten Blick durchaus edel und elegant wirkendenem Schepers betraf, so ist dazu letztendlich zu sagen, dass es mit einer gewissen Patina belegt war.

Doch können z.B. Messingtürgriffe, die total verkratzt sind wirklich als mit Patina belegt bezeichend werden?

Fazit: Gutes Essen in durchwachsem Ambiente mit akzeptablem Sercive.

 

 Das Ergebnis vom Erlebnis: 


Essen: 13 Punkte

Service: 9 Punkte

Ambiente: 7 Punkte

Sauberkeit: 12 Punkte


Gesamtpunktzahl: 10,25 von 15 Punkten

-gut-

 (Besucht im Juni 2014)

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Die Testkriterien vom Restaurantinspektor finden Sie hier.