Euroman woanders unterwegs


Wiener Kaffee

Schalker Str. 157

45881 Gelsenkirchen

Tel. 0209-

(Küche: Dies und das)

 

Kategorie: Einfach bis Mittel

 

(Hinweis: Das Restaurant Wiener Kaffee ist 2015 umgezogen. Neue Adresse war Lippstraße 15, 45721 Haltern am See. Die endgültige Schließung des Wiener Kaffee erfolgte Anfang 2016, trotz eines Versuchs der Kochprofis von RTL2, das Restaurant zu retten. Aufgrund dieser Schließung war es dem Restaurantinspektor leider mehr nicht möglich erneut den Kochprofis zu folgen.)

 

Das Besondere und die Gründe, weshalb der Restaurantinspektor Euroman das Wiener Kaffee in Gelsenkirchen besuchte, waren zum einen die Kochprofis von RTL2 und zum anderen natürlich dass diese mit dem Wiener Kaffee einem Restaurant in seiner Geburtsstadt unter die Arme gegriffen haben.

Wobei der Euroman, wenn er nach seiner Geburtsstadt gefragt wird, stets sagt, dass er im Norden von Gelsenkirchen geboren wurde und gelebt hat.

Insider wissen, dass dieses einen Unterschied in Gelsenkirchen macht. Den anderen sei hiermit verraten, dass das Wiener Kaffee genau da liegt, wo Gelsenkirchen sich so zeigt, wie es vermutlich der Rest der Republik im Kopf hat.

Der Ortsteil Schalke im Süden, also damit auch südlich des Kanals gelegen, ist nun mal keine Schönheit oder besser hat auf seine eigene Weise einen gewissen Charme.

Charmant, aber nicht unverwechselbar, sah auch der neue Aussenbereich des Wiener Kaffee aus.

Weniger charmant dagegen, aber durchaus noch freundlich, war die Begrüßung durch die Chefin des Hauses. Allerdings taute diese im weiteren Besuchsverlauf auf und um es hier vorweg zu nehmen: Der Service war insgesamt völlig in Ordnung. Nicht bahnbrechend, aber für den Anspruch des Hauses, der durchaus  einen Fingerzeig nach oben aufweisen möchte,  dieses z.B. auch durch neues Besteck nach dem Salat demonstrierte.

 

Man sollte sich als Gast eben nicht durch das äußere Erscheinungsbild bzw. durch die durchaus nachteilige Umgebung eines Restaurants täuschen lassen.

Nicht täuschend, sondern real vorhanden war allerdings die Kleinheit des Restaurants. Falls hier mal die gut zwanzig Plätze belegt sein sollten, wird es sowohl laut als auch eng und aufgrund der Nähe zum Tischnachbarn u.U. intim.

Von den österreichischen Klängen aus den Boxen der Musikanlage wird dann vermutlich nichts mehr zu hören sein.

Genauso wie vom Fernseher im hinteren Teil des Restaurants. Was die Betreiber dort "geritten" hat, so ein Ding überhaupt zu platzieren, bleibt dem Euroman unverständlich. Genauso unverständlich wie die Kasse, die sich nicht hinter der Theke, sondern auch im hinteren Teil neben diesem Fernseher befand.

Unabhängig dieses Debakels präsentierte sich der Gastraum allerdings optisch durchaus in Ordnung und in gewisser Weise auch ansprechend. Wobei, was das mit Wien zu tun haben soll wurde nicht deutlich.

Thekenbereich
Thekenbereich
Grüße der Kochprofis
Grüße der Kochprofis
Hinterer Gastraum
Hinterer Gastraum

Doch wie so oft, so wie viele andere Restaurants auch, riss auch das Wiener Kaffee in Gelsenkirchen mit dem Toilettenbereich ein erhebliches Stück das ein, was es sich mühsam im Gastraum aufgebaut hatte.

 

Denn die Toiletten verbreiteten den Charme eines Hinterhofes. Auf dem Flur, hinter dem Gastraum gelegen, erwartete den Euroman ein Handwaschbecken, neben der Tür zur Küche und als er die Türklinge zur Herrentoilette herunterdrückte und diese Enge sah, war er bafff, dass so etwas überhaupt in Deutschland existiert.

Mehr in der Bildergalerie:

Putzig auch die Speisekarte. Einige wenige Gerichte, so richtig Wien ließ sich da nicht entdecken. Vermutlich lag das an der Arbeit der Kochprofis*. Doch und das war z.B. im Mi Cello in Bad Bentheim nicht der Fall,hier grüßen auf der Rückseite der Speisekarte sogar die Kochprofis von RTL2 und auch der Chefkoch, der kurz kam, um sich zu erkundigen, ob alles okay sei, trug eine Kochjacke mit den Insignien der Kochprofis.

Wie der Euroman auf Nachfrage vom Service erfuhr, sei das ein Geschenk der Kochprofis gewesen.

Dass diese natürlich schon im Schaufenster zu besichtigen waren, sei nur am Rande erwähnt.

Nicht am Rande erwähnt werden darf dagegen, dass der Euroman im Wiener Kaffee keine Lust auf die Speisen in der Speisenkarte hatte und den Service nach einem echten Wiener-Schnitzel fragte.

Das war natürlich kein Problem. Vorweg kam ein sehr schön angerichteter, kleiner schmackhafter Salat, der auch einem gehobenen Restaurant Ehre gemacht hätte und danach ein wunderbares Kalbsschnitzel mit Zitrone obendrauf, selbst gemachten Pommes und einem raffinierten selbst gemachtem Dressing für 15,90€.

Gut, der Euroman wäre nicht der Euroman, wenn er nicht doch eine Kleinigkeit zu meckern hätte. Die optisch gute Panierung war ihm etwas zu "feucht", hätte gerne etwas "crosser" daher kommen können.

Doch mit dieser Speise zeigte das Wiener Kaffee durchaus, was es in der Küche kann. Allerdings dauerte es (zu)) lange (Fast eine Stunde.) bis das Essen vor dem Euroman stand.

 

Nebenbei sei hier noch erwähnt, dass das Restaurant natürlich auch Kuchen, Kaffee und Eis anbietet.  

 

Fazit: Klein, aber, was die Küche angeht, durchaus oho oder anders gesagt: Wer dort kein Schnitzel isst, ist selber schuld! Nur Zeit sollte man...

Das Ergebnis vom Erlebnis:


Essen: 13 Punkte

Service: 11 Punkte

Ambiente: 8 Punkte

Sauberkeit: 11 Punkte


Gesamtpunktzahl: 10,75 von 15 Punkten

-gut-

 (Besucht im April 2012)

* Das Restaurant wurde vor Ausstrahlung der TV-Sendung besucht.

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Die Testkriterien vom Restaurantinspektor finden Sie hier.