Restaurantkritiken aus Nordhorn


Akropolis

Frensdorfer-Ring 2

Tel. 05921-994408

(Küche: Griechisch)

 

Kategorie: Mittel

 

Das Gebäude, in dem das Restaurant Akropolis in Nordhorn residiert, zeigte dem Restaurantinspektor Euroman schon von weitem, dass hier ein Altbau vor ihm stand, der sicherlich seine besten Tage lange hinter sich hatte.

Rechts neben dem Eingang vom Akropolis hatte der Euroman jedenfalls erst einmal den Schaukasten mit der kompletten Speisekarte vor Augen. Natürlich wartete diese nicht mit Überraschungen auf, sondern mit dem, was wir in Deutschland unter griechischer Küche kennen.

Kennen tut sicherlich auch fast jeder den Geruch eines feuchten muffigen Altbaus. Genau dieser Geruch schlug dem Restaurantinspektor nach dem Öffnen der Eingangstür im Akropolis in Nordhorn entgegen.

 

Doch zu dieser kleinen Geruchsbelästigung kamen für die Augen vom Euroman noch eine Ambientebelästigung hinzu. Denn das, was die Betreiber dort an Krimskram aufgebaut hatten war schon erschlagend. Die Theke war zugestellt mit Gedöns. Opfer einer vermutlichen Sammelleidenschaft des Betreibers und glich so eher einem Flohmarktstand.

Auf den Regalen, die als Trennwand zu den Tischreihen dienten, ging es zwar Krug- und Schalentechnisch etwas ruhiger zu, aber hier zeigte sich auch, dass es eben nicht reicht, aus einem ehemaligem deutschen gutbürgerlichen Restaurant mittels Holzbrettern und Farbe was "griechisches" zu machen, die Spuren der Vergangenheit, des Vorgängers versuchen so zu übertünchen.

Zumal die Farbmischung aus Blau und Braun eben nicht "Griechisch" ist.

 

Auch nicht gelungen zeigte sich die Tischdecke mit kleinem Loch und nicht ganz sauberen Sitzen am Tisch vom Euroman. Positiv, allerdings nicht verwunderlich, fiel dagegen die Musik auf. Denn da drangen griechische Klänge an das Ohr vom Euroman.

 

Zu den Lippen drang dann auch ein Martini, den der Inspektor diesmal ohne Falle bestellte: Im Cognacglas und am Ende des Testessens eine allerdings warme Linie, ebenfalls im Cognacglas.

Perfektion sieht anders aus. Anders aussehen könnte auch die Speisekarte. Denn anstatt diese neu zu gestalten, hatte man hier einfach mittels schwarzem Stift einige Preise durchgestrichen bzw. geändert.

 

Ändern könnte man auch den Salat. Dieser zeigte sich zwar einerseits gut, nämlich nicht erschlagen von Dressing. Aber leider deutlich zu krautlastig. Das bestellte Gyros (9,50€) zeigte sich unauffällig und üblich. Anders dagegen das Schweinefilet mit Reis (14,-€). Der Anblick wirkte auf den Euroman etwas traurig. Gut, da war ein großes Filet auf dem normal großenTeller, welches sogar den Rand sprengte. Daneben befand sich nur ein Klecks Reis und Rotkraut.

Doch die Optik ist das eine. Geschmack etwas anderes und hier schlug sie dann endlch, die Stunde des Akropolis. Wirklich zartes und gut gewürztes Fleisch erfreuten den Gaumen vom Euroman, der nachher, beim übrigens freundlichen Service, ein Lob an die Küche ausrichten ließ.

 

Ausrichten, pardon austreten mußte der Euroman natürlich auch noch und betrat dann die Toiletten von denen er eh nicht viel erwartete mit gedämpfter Vorfreude. Mehr in der Bildergalerie:

Fazit: Gut gegessen, im Ambiente zum Vergessen.

 

Das Ergebnis vom Erlebnis:

 

Essen: 11 Punkte

Service: 10 Punkte

Ambiente: 3 Punkte

Sauberkeit: 9 Punkte

 

Gesamtpunktzahl: 8,25 von 15 Punkten

-durchwachsen-

 (Besucht im Juni 2012)

 

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Die Testkriterien vom Restaurantinspektor finden Sie hier.