Was wie ein Spruch aus einer Werbung eines schwedischen Möbelhauses klingen könnte, ist letztendlich eher als eine Frage an Frau Ilse Aigner, unsere Verbraucherministerin, zu verstehen.
Denn trotz neuer Frisur: Die Probleme nach dem letzten Skandal im Lebensmittelbereich sind die gleichen wie im aktuellen Skandal, dem Pferdefleischskandal, und die Reaktionen leider auch.
Denn Frau Aigner wiehert zwar mal wieder, doch ins Laufen oder gar ins Galoppieren in Sachen echtem Verbraucherschutz kommt sie nicht.
Warum sollte sie auch? Denn der Verbraucher verhält sich doch ähnlich. Dieser zuckt wie beim Dioxin im Ei kurzfristig beim Eierkauf zusammen, regt sich zwar darüber auf. Doch nach ein paar Tagen ist das vergessen, in ein paar Monaten wird das eine Frage bei Wer wird Millionär sein, die dort nur mittels Telefonjoker beantwortet werden kann.
Ist der Verbraucher vielleicht sogar selbst schuld an den Geistern, die er rief oder aber riefen ihn Geister, die er selbst nicht erschaffen hat, ihn aber zum Billigkonsumenten gemacht haben?
Die Frage zu beantworten könnte eine Doktorarbeit füllen, kann hier also nicht beantwortet werden.
Aber wir als Verbraucher sollten uns der Frage stellen, was wir essen wollen?
Denn wundern müssen wir uns nicht, dass die Lebensmittelhersteller möglichst billig produzieren wollen und es dann eben zu Problemen kommt. Eine Erfahrung, die übrigens vor vielen Jahren Opel machen durfte.
Stichwort: "Lopez-Effekt".
Lopez sagt Ihnen nichts? Tja, wie war das nochmal mit dem Telefonjoker...
Festzuhalten bleibt: Der nächste Skandal im Lebensmittelbereich kommt so sicher wie das dann folgende Wiehern irgendeines Ministers und der Schock der Verbraucher.
