Dass die Restaurantszene in einer Stadt stets in Bewegung ist, muss als völlig normal angesehen werden.
Denn Restaurants bzw. deren Betreiber kommen und gehen.
Auch die damit verbundenen zwischenzeitlichen Leerstände sind üblich und dauern manchmal leider auch lange.
Anders verhält es sich jedoch, wenn, wie in den letzten Jahren in Gronau/Westfalen zu beobachten ist, gar kein Nachfolger gesucht wird, weil...
...das Gebäude anderweitig genutzt wird oder aber abgerissen wird und so kein neuer Gastrobetrieb entsteht.
In Gronau/Westfalen werden zum Beispiel die Gebäude, in denen sich das ehemalige Mandarin, Enchilada, Aristo oder de Apotheek (vorher Leone) befanden nicht mehr als Restaurant genutzt. Auch der Neubau an der Ochtruper Straße, wo sich das Da Pina befand, welches durch einen Brandschaden zerstört wurde, enthält keine Gastronomie mehr.
Es ist also ein deutliches Schrumpfen der Restaurantszene in Gronau/Westfalen zu verzeichnen. Zumal, es kommt nicht viel Neues nach und es steht zu befürchten, dass es 2018 so weitergeht.
Muss der Gronauer sich also Sorgen machen?
Die positive Nachricht ist, dass es dazu noch zu früh ist. Schließlich präsentiert sich die Restaurantszene in Gronau/Westfalen noch gut aufgestellt für eine Stadt dieser Größe.
Die schlechte Nachricht ist aber der allgemeine Trend. Denn bundesweit klagt die Gastronomie über Nachwuchsmangel. Sei es im Kochbereich oder beim Servicepersonal, die Wenigsten wollen in einem Gastroberuf arbeiten.
Genau dieses ist ein Grund sich Sorgen zu machen. Leider.
