Restaurantkritiken aus Gronau/Westfalen
Als der Euroman dieses Restaurant verließ, wußte er bereits, dass diese Bewertung eine schwierige Geburt werden würde. Aber eines war ihm bereits klar, die Höchstnote oder gar das Weinglas als absolut empfehlenswertes Restaurant würde es nicht geben können.
Am Ambiente liegt es nicht, denn da punktet das Restaurant. Es ähnelt etwas dem Driland, hat es doch auch eine urige, rustikale Gaststube und einen eleganten Gastraum vorzuweisen. Nett auch, dass der Gast im Eingangsbereich die komplette Speisekarte ansehen kann und so vor Überrraschungen gesichert ist. Wobei die Speisekarte normal bis gut aufgestellt ist, aber der Vegetarier hier auf der Strecke bleibt. Der Euroman saß übrigens (wegen des Rauchens) im rustikalen Teil des Gasthofes und fühlte sich dort auch sehr wohl. Was ihm fehlte, war etwas Leben an der Theke. Denn das hätte gut gepasst. Doch endlich, um ca. 20.15 Uhr, sollte genau das passieren. Ein älterer Herr betrat den Raum, setzte sich an die Theke und fing an, mit dem Wirt in Platt zu reden. Herrlich.
Im Bereich der Sauberkeit und Sorgfalt schaut der Euroman hier mal über die Staubschicht in seiner Sitzecke hinweg. Die defekte Spülung am rechten Urinal jedoch bringen hier Punktabzug. Männliche Rollstuhlfahrer müssen hier auf die Damentoilette, denn dort ist die Behindertentoilette untergebracht.
Das Essen selbst kam nach ca. 40 Minuten, was der Euroman aufgrund der besetzen Tische (2) zum Zeitpunkt seiner Bestellungen etwas zu lang findet. Preislich war das Rumpsteak mit 14,50 € und die kleine Fischauswahl für 9,50 € ein Volltreffer. Mengenmäßig in Ordnung, in der Qualität, und das dürfte dem Preis geschuldet sein, jedoch kein absoluter Hit, denn die Beilagen wirkten nicht alle frisch. Auch das bedeutet Punktabzug. Das Steak jedoch war so wie der Euroman es mag. Auch die zuerst etwas uninspiriert schmeckende Pfefferrahmsoße entfaltete mit der Zeit ihr Aroma und harmonierte dann gut mit dem Steak.
Insgesamt wäre der Gasthof damit auf gutem Kurs gewesen. Doch eine Kategorie fehlt noch und genau da versagte das Restaurant kläglich. Der Service hatte einfach keinen guten Tag. Dass der Martini hier ohne Eiswürfel serviert wurde mag dort üblich sein, dass der Malteser aus war und stattdessen als Alternative eine Linie kam war in Ordnung. Warum diese jedoch in einem Malteserglas serviert wurde kann nur zweierlei bedeuten: Es gibt dort nicht die passenden Gläser oder aber man hat sich nicht die Mühe gemacht, nachdem man feststellte, dass der Malteser aus war, das richtige Glas hervor zu holen. Am schlimmsten jedoch war die mangelnde Betreuung bei der Getränkeversorung. Trotz leerer Gläser beim Bringen des Brotes kam hier keine Nachfrage, ob der Euroman noch was wolle. So erging es auch den anderen Gästen, die mehrmals zur Theke kamen, um ihre Wünsche zu äußern. Guter Service, gute Gästebetreuung sieht anders aus, denn nur freundlich reicht nicht. Zumal sich der Euroman nicht vorzustellen wagt, wie der Service gewesen wäre, wenn das Restaurant voller gewesen wäre.
Fazit: Der Service war hier eindeutig zu schwach im Auftreten und verhagelt das Gesamtergebnis. Schade.
Das Ergebnis vom Erlebnis:
Essen: 10 Punkte
Service: 3 Punkte
Ambiente: 10 Punkte
Sauberkeit: 11 Punkte
Gesamtpunktzahl: 8,5 von 15 Punkten
-durchwachsen-
(Besucht im Mai 2008)
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